Garmins neue Welle: Größerer Herzfrequenzsensor in Fenix 7 Pro & Epix Pro 2
Garmin ist bereit, in den kommenden Wochen eine Auswahl an Smartwatches vorzustellen, darunter die Fenix 7 Pro und Epix Pro 2. Beide sind mit einem verbesserten Herzfrequenzsensor ausgestattet, höchstwahrscheinlich Elevate 5. Ein Bildvergleich zeigt den deutlichen Größenunterschied des Sensors im Vergleich zur Vorgängergeneration.
Allerdings scheint die Gesamtdicke der Uhr unverändert zu sein – nur der Sensordurchmesser ist größer. Daher sollte dies nicht als großer Nachteil angesehen werden.
Hier sehen Sie von Seite zu Seite, wie viel größer Elevate 5 im Vergleich zu seinem Vorgänger ist (über Reddit). Auffällig ist auch, dass die Gesamtabmessungen der Uhr scheinbar gleich sind.
Zur Erinnerung: Mehrere Leaks und behördliche Unterlagen haben ergeben, dass Garmin die Veröffentlichung einer Reihe von Uhren in den nächsten Wochen vorbereitet. Dazu gehören die Smartwatches Epix Pro Gen 2, Fenix 7X Pro und Fenix 7 Pro sowie ein auf Golf ausgerichteter Approach S70.
Ein großes Gesprächsthema ist der Herzfrequenzsensor, der bei den als Pro bezeichneten Uhren zu sehen ist. Die Technik hat sich deutlich verändert, wie die metallischen Komponenten rund um die Optik belegen.
Außerdem nimmt der neue Sensor deutlich eine größere Fläche ein – keine große Veränderung, aber durchaus spürbar. Welche Auswirkungen hat das also?
Eine sehr wahrscheinliche potenzielle Verbesserung ist eine erhöhte Genauigkeit. Die Konfiguration mit 6 grünen LEDs und 2 orangefarbenen LEDs soll genauere Herzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitätsmessungen ermöglichen. Jede Generation der Garmin-Sensoren hat zu einer verbesserten Genauigkeit geführt und die Lücke zu Herzfrequenz-Brustgurten schrittweise geschlossen.
Man geht davon aus, dass die mysteriösen Metallkomponenten, die den Herzfrequenzsensor umgeben, dazu dienen könnten, EKG-Messungen zu unterstützen. Die leicht überarbeitete Taste oben rechts bei den Pro-Modellen könnte als sekundärer Metallkontakt für EKG-Messungen fungieren.
Derzeit bietet nur das Venu 2 Plus aus der Garmin-Reihe EKG-Unterstützung, eine wertvolle Funktion zur Erkennung unregelmäßiger Herzrhythmen wie Vorhofflimmern (AFib). Da Vorhofflimmern oft unbemerkt bleibt, aber das Risiko für Schlaganfälle und andere Herzkomplikationen erhöht, ist die Möglichkeit, den Herzrhythmus auf einer Uhr zu überwachen, ein erheblicher Vorteil.
Bereits im Februar haben wir eine neue Funktion in der Garmin Connect-App vorgestellt, die sich in der Entwicklung befindet. Es deutet darauf hin, dass Garmin über die Integration der Messung der Handgelenkstemperatur in seine Smartwatches nachdenkt. Dieser Zusatz würde Benutzern ein zusätzliches Tool zur Gesundheitsüberwachung bieten. Es könnte Hinweise auf Fieber, Schlafstörungen, hormonelle Ungleichgewichte und mehr geben. Die Überwachung der Handgelenkstemperatur kann sich auch für Sportler als vorteilhaft erweisen, da Schwankungen der Körpertemperatur auf Übertraining hinweisen und so die Notwendigkeit von Ruhe- und Erholungsphasen verdeutlichen können.
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Die Temperaturverfolgung kommt also. Die Frage ist nur, ob die Metallteile rund um den Herzfrequenzsensor etwas damit zu tun haben. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es handelt sich um eine Funktion, die schon seit einiger Zeit auf Geräten wie Fitbit und Whoop verfügbar ist.
Schließlich ist auch zu erwarten, dass die neue LED-Anordnung energieeffizienter ist. Dies könnte möglicherweise dazu beitragen, die Akkulaufzeit der Smartwatches zu verlängern und die Leistung zu verbessern. Das Ausmaß dieser Stromsparvorteile wird jedoch bis zur offiziellen Veröffentlichung spekulativ bleiben.
Natürlich hoffen wir auf etwas Neueres. Wäre es nicht schön, wenn die Metallteile die Blutdrucküberwachung oder sogar die Glukosemessung unterstützen würden? Obwohl diese Möglichkeiten äußerst fern erscheinen und im Bereich des Wunschdenkens liegen, können wir nicht umhin, an der Hoffnung auf bahnbrechende Fortschritte festzuhalten.
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